Herzinfarkt und Schlaganfall






Herzinfarkte und Schlaganfälle sind auch heute immer noch die Killer Nr.1 !
In kaum einer Familie ist nicht jemand davon betroffen oder stark gefährdet.
Welche Risikofaktoren können solche Erkrankungen auslösen ?
Von Chlamydien und Spirochäten-Erkrankungen (Syphilis und Borreliose) ist schon lange bekannt, dass diese Erreger Gefäßentzündungen verursachen können.

Genetische Veranlagungen, die (noch) nicht zu beeinflussen sind, spielen eine Rolle. So wird zum Beispiel der Diabetes oft vererbt, ist also nicht nur eine ernährungsbedingte Erkrankung. Auch das Homocystein wird durch 4 Gene (MTHFR) beeinflusst, die am Abbau des Gefäßgiftstoffes beteiligt sind.

Beeinflussbare Risikofaktoren, wie erhöhter Blutdruck, Cholesterin, Rauchen, Übergewicht, Diabetes mellitus, Stress lassen sich heute sehr gut behandeln, bzw. erfordern eine Neuausrichtung der Lebensweise.

Zwei Risikofaktoren müssen immer in die Diagnostik aufgenommen werden: Lipoprotein(a) und Homocystein. Fast alle Patienten mit Gefäßleiden haben ein erhöhtes Homocystein ! Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, höhere Werte zu haben.

Das Lipoprotein(a) erhöht das Schlaganfallrisiko um das zwanzigfache! Hier gibt es eine eindeutige genetische Komponente: es wird vererbt ("Schlaganfallfamilien")! Je höher die Werte, umso höher ist das Schlaganfallrisiko. Und: es gibt keine Therapie (außer Blutwäsche/Lipidapherese oder PCSK-9-Hemmer)!

Neue Untersuchungen ergaben eindeutige Hinweise, dass Antioxidantien (die Vitamine C und E), Coenzym Q10 und insbesondere das Spurenelement Selen die Elastizität der kleinen und großen Blutgefäße verbessert (Nutrition & Metabolism).
Das bestätigt auch unsere Erfahrung im Rahmen der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen im Zusammenhang mit der Borreliose seit vielen Jahren. Bei Patienten mit einer zusätzlichen Versorgung mit den genannten Vitaminen und den Spurenelementen Zink und Selen sind deutlich bessere Ergebnisse bei vielen Erkrankungen zu verzeichnen. Das gleichzeitige Vorhandensein von Diabetes mellitus, Übergewicht und Nikotinkonsum reduziert die Therapieeffekte - so die Praxisbeobachtung. Weitere Informationen finden Sie im Buch "Zecken-Borreliose". Eine Untersuchung der Herzfrequenzvariabilität zeigt objektiv das individuelle Risiko.

Weitere Infos:
Homocystein
Lipoprotein(a)
Cholesterin
Diabetes mellitus
Rauchen
Stress